Gerade in diesen Tagen der Vorweihnachtszeit wird uns, wenn wir einen lieben Menschen verloren haben, die Lücke, die er hinterlassen hat, besonders schmerzlich bewusst. Wie viele Weihnachtsfeste haben wir mit ihm verbracht, jedes war immer irgendwie anders. Vor allem verstorbene Kinder, derer wir am zweiten Sonntag im Dezember beim Weltgedenktag für verstorbene Kinder gedenken, haben zu ihren Lebzeiten dem Weihnachtsfest einen eigenen Glanz verliehen, einfach durch ihre Freude und ihre erwartungsvolle Neugier. Und gerade dieser Welt-Gedenktag, an dem überall auf der Welt Kerzen für diese Kinder entzündet werden, so dass rund um den Globus das leuchtende Band der Erinnerung erstrahlt, ermuntert uns, sich nicht ablenken zu lassen, Gedanken und Gefühle nicht zu verdrängen, sondern zu leben um der Liebe willen, die wir für diejenigen spüren, die schon gegangen sind. Die Menschen, um die wir trauern und die wir vermissen, schlagen die Brücke zum „Paradies“, in dem unsere Verstorbenen vielleicht schon sind.
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